Werteorientierte Führung: Home-Office & Werte
In den Zeiten von Corona hat das sogenannte Home-Office Konjunktur
Viele Arbeitgeber empfehlen oder verordnen ihren Mitarbeitern sogar die Teleheimarbeit, um die Ansteckungsgefahr zu vermeiden und die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Arbeit zu realisieren. Ein anderer Aspekt wird mit dem Begriff Vertrauensarbeitszeit berührt. Und damit sind wir beim Thema der werteorientierten Führung.
Viele Unternehmer und Führungskräfte hängen nach wie vor an der verbreiteten Präsenzkultur. Nur wenn der Arbeitnehmer während seiner Arbeitszeit am Arbeitsplatz körperlich präsent ist, hat der Chef die Gewähr, dass in dieser Zeit auch gearbeitet wird. Möglichkeit zur Kontrolle über die Zeit, die der Arbeitnehmer dem Unternehmen zur Verfügung stellt, ist dabei wichtig.
Der wichtigste Wert, der mit dem Home-Office verbunden wird, ist das Vertrauen
Dieses ist nicht blind, sondern wird durch Zielvereinbarungen gestärkt. Nicht mehr die Zeit wird bewertet, sondern die Erreichung der vereinbarten Ziele bestimmt primär die Leistung des Mitarbeiters. Das Vertrauen erstreckt sich nicht nur auf die Dauer der Arbeit, sondern auch auf die Art und Weise, wie gearbeitet wird. Das fordert dann eine größere Selbständigkeit und Eigenverantwortung des Mitarbeiters.
Eine alte Erfahrung der Psychologie besagt, wem Vertrauen geschenkt wird, der ist selber eher bereit zu vertrauen. Die Beziehung zwischen Chef und Mitarbeiter erhält daher den Charakter eines soliden Vertrauensverhältnisses. Hier wird evident, wie wichtig Werteorientierung der Unternehmensführung jetzt schon ist und in Zukunft sein wird. Teleheimarbeit ist nur durch die Digitalisierung, die erst in den Kinderschuhen steckt, möglich geworden. Sollte sie, wie prognostiziert, an Fahrt aufnehmen und immer mehr Bereiche des Arbeitslebens dominieren, werden die Werte, die den Kitt der Beziehung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern bilden, in ihrer Bedeutung erst richtig erkannt werden.
19.04.2020, Anselm Bilgri
Werteorientierung im Wertewandel
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Anselm Bilgris Themen ergeben sich aus seiner außergewöhnlichen Biografie als Benediktiner-Mönch, Theologe und Seelsorger. Als Manager, Führungskraft und Marketing-Experte.
Vor dem Hintergrund seiner eigenen Biografie als Benediktiner-Mönch, Leiter der Wirtschaftsbetriebe von Kloster Andechs und heute Buchautor, Führungskräfte Coach und Berater setzt sich Anselm Bilgri in seinen Vorträgen und Beratungsprojekten intensiv mit den Themen Unternehmenskultur, Herzensbildung sowie der Wertorientierung und Werte im Wandel auseinander.
